Projektpartner

Die Technische Universität Dresden (TUD), gegründete im Jahr 1828, ist eine von elf deutschen Universitäten, die von der Bundesregierung als „Exzellenzuniversitäten“ ausgezeichnet wurden und damit Anspruch auf eine dauerhafte Förderung im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder haben. Die TUD ist mit rund 30.000 Studierenden und 9000 Beschäftigten eine der größten technischen Universitäten in Deutschland und gehört zu den führenden und dynamischsten Universitäten des Landes. Mit 17 Fakultäten in fünf Bereichen bietet die TUD eine große Vielfalt an Studiengängen und deckt ein breites Forschungsspektrum ab. War sie vor der Wiedervereinigung Deutschlands den Natur- und Ingenieurwissenschaften verpflichtet, so ist sie heute eine Universität, die die Natur- und Ingenieurwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin verbindet.

Die TUD ist in das Netzwerk DRESDEN-concept eingebettet, das alle Synergien der zahlreichen Dresdner Wissenschafts- und Kultureinrichtungen wie Fraunhofer-, Leibnitz- und Max-Planck-Institute, das Dresdner Helmholtz-Zentrum sowie verschiedene Museen und andere Einrichtungen bündelt und nutzt. Die außergewöhnliche internationale Vernetzung wird durch eine lange Geschichte von Kooperationsprojekten in Forschung und Lehre gestützt. Viele dieser Projekte werden von der Europäischen Kommission gefördert und machen einen bedeutenden Teil der Drittmittel der TUD aus. Die TUD ist kürzlich der EUTOPIA-Universitätsallianz beigetreten, die zu den Konsortien gehört, die von der Europäischen Kommission im Rahmen der Europäischen Hochschulinitiative für den Pilotaufruf 2019 ausgewählt wurden.

Die Universität Innsbruck (UIBK), gegründet 1669, ist eine renommierte Forschungsuniversität und die größte Hochschule und Forschungseinrichtung Westösterreichs. Die UIBK wurde in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu den drei besten Universitäten Österreichs gezählt. Sie gliedert sich in 16 Fakultäten, 83 Institute und mehr als 45 Forschungsplattformen und -zentren. Neben den interdisziplinären Forschungsschwerpunkten sind auch zahlreiche Doktoratsstudien an der Universität Innsbruck etabliert. An der Universität Innsbruck studieren rund 28.000 Studierende und rund 3.600 Personen sind als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen beschäftigt.

Die UIBK hat viel Erfahrung in der Verwaltung von großen Forschungsprojekten, verfügt über eine ausreichende Infrastruktur und sehr erfahrene und motivierte Mitarbeiter:innen, die Projekte in den Bereichen Projektmanagement, Dissemination und Budgetierung unterstützen. Die UIBK war an mehr als 200 EU-finanzierten FP7/Horizon2020-Projekten beteiligt (105 FP7-Projekte und 101 H2020-Projekte, von denen viele von der UIBK koordiniert wurden). Im Rahmen von Horizon 2020 hat die Universität Innsbruck 18 ERC Grants eingeworben.

Die 1965 gegründete Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist ein Ort für innovative und global engagierte Forschung, Lehre, Talententwicklung und Transfer. Im Herzen Europas, in der dynamischen Metropolregion Ruhr gelegen, beherbergt die RUB mit ihren 21 Fakultäten 43.000 Studierende, darunter 6.000 internationale Studierende aus über 120 Ländern. Sie studieren in rund 190 Bachelor- und Masterstudiengängen, 17 englischsprachigen internationalen Masterstudiengängen und 18 Double/Joint Degree-Programmen. Der umfassende Campus und die öffentliche Forschungsuniversität vereint die RUB die Geistes- und Sozialwissenschaften, die Naturwissenschaften, die Ingenieurwissenschaften, die Medizin und die Professional School of Education. Mit rund 6.000 Beschäftigten auf dem Campus ist die RUB der größte Arbeitgeber der Stadt Bochum.

Mit ihrem Konzept der exzellenten interdisziplinären und global ausgerichteten Forschung gehört die Ruhr-Universität zu den leistungsstärksten Universitäten in Deutschland. Im Rahmen der Exzellenzinitiative und der Exzellenzstrategie, den nationalen Wettbewerben zur Förderung von Spitzenforschung, hat sie mit ihrer universitätsweiten Doktorandenschule „RUB Research School“ und zwei Exzellenzclustern beachtliche Erfolge erzielt: RESOLV (Ruhr Explores Solvation) und CaSa (Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries). „International vernetztes Wissen schaffen“ ist die übergreifende Strategie, die alle Internationalisierungsaktivitäten der RUB antreibt. Ihre starke Forschungstradition, ihre hervorragenden internationalen Netzwerke, ihre innovative Lehre, ihr globales (öffentliches) Engagement sowie ihre wachsenden Transferaktivitäten machen die RUB zu einem gefragten Kooperationspartner und zu einem attraktiven Studienort für junge Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und aus aller Welt.

Die KU Leuven liegt in Belgien, im Herzen Westeuropas, und ist seit fast sechs Jahrhunderten ein Zentrum des Lernens. Heute ist sie die größte Universität Belgiens und mit ihrer Gründung im Jahr 1425 eine der ältesten und renommiertesten Universitäten in Europa. Als führende europäische Forschungsuniversität und Mitbegründerin der League of European Research Universities (LERU) bietet die KU Leuven eine Vielzahl internationaler Masterstudiengänge an, die sich auf hochwertige, innovative und interdisziplinäre Forschung stützen. Die KU Leuven ist auch Mitglied der Coimbra-Gruppe und der Venice International University. Die KU Leuven hat eine starke Bilanz bei der Einwerbung von Mitteln aus den wettbewerbsfähigsten Forschungsfonds und wurde von Reuters vier Jahre in Folge als innovativste Universität Europas ausgezeichnet (2016-2019).
< br/> Seit ihrer Gründung hat die KU Leuven ihren Sitz in der Stadt, deren Namen sie trägt. Leuven ist eine angenehme, sichere und lebhafte Studentenstadt, in der jahrhundertealte Geschichte auf modernste Wissenschaft trifft. Die Universität bietet außerdem Studiengänge an 14 Standorten in elf belgischen Städten an. Die KU Leuven hat Erasmus-Verträge mit über 400 europäischen Universitäten und internationale Verträge mit Universitäten auf der ganzen Welt. Nahezu 20 % der mehr als 60 000 Studierenden der Universität Leuven sind internationale Studierende, die mehr als 140 Nationalitäten vertreten (2021). Darüber hinaus arbeitet die Universität mit einer Reihe von hochrangigen Partnereinrichtungen weltweit zusammen und fördert eine starke internationale Mobilität und intensive Forschungskooperationen. Die Internationalisierung steht im Mittelpunkt der Strategie der neuen Universitätsleitung. Die KU Leuven unterhält über 100 internationale Projekte im Bereich der interuniversitären Bildungszusammenarbeit.